Kein Mensch braucht noch ein weiteres Forum. Aber es bietet mir die Möglichkeit, nicht nur mein Gedanken auszudrücken, die Dinge zu kommunizieren, die mir Spaß machen, sondern auch darüber mit anderen Leuten zu reden, die vielleicht nicht einmal Berührungspunktze mit einigen Dingen hatten. Das find' ich spannend.
Außerdem gibt es Themen, bei denen nehme ich andernorts sehr viel Rücksicht darauf nehme, wie andere das von mir gesagte auffassen. Daher hier mein eigenes Forum. Hier kann ich, wie ich will.
Ihr übrigens auch. Allerdings gehen mir Flamereien fürchterlich auf die Eier. Also nicht hier !
Zwei Tage bringst du in einem Ausbildungscamp zu. Kriegst Dinge eingebleut wie „Höhe ist Leben“. Zwei Tage in denen es fast nur darum geht, dein Leben zu retten. Du denkst: „Moment mal, ich will doch nur’n bischen Spass haben“, verbringst Stunde um Stunde aufgehangen an einem Kran um auch für jede noch so abstruse Notfallsituation gerüstet zu sein. Du wirst sensibel, denkst plötzlich darüber nach, woher denn der Wind kommt, „wo ist hier Osten ?“. In nullkommanix gewöhnst du dir eine neue Terminologie an... Fallschirme heissen plötzlich Kappen, der Flugplatz wird zur Dropzone, das Flugzeug heisst auf einmal Absetzer.
Am zweiten Tag das ersten böse Omen (ja... abergläubisch wird man auch). Zwei, die am ersten Tag da waren, hatten einen Autounfall. Naja, man denkt sich nichts gross dabei... kann passieren. Dann das zweite: Ich schaue an der Dropzone anderen Skydive-Newbies bei ihren Landungen zu. Da schwebt eine Schülerin ein.... viel zu schnell. Der Ground-Instructor brüllt ins Mikro. „Flare, brems die Kappe“. Es passiert nichts. Die Schülerin verfehlt die Dropzone und landet in einem angrenzenden Maisfeld, viel zu schnell und viel zu steil... weg war sie. Wir warten eine Minute... nichts rührt sich. Der Ground-Instructor läuft los, sie zu suchen. Findet sie auch... mit gebrochenem Schien- und Wadenbein.
Am dritten Tag wird’s ernst. Der erste Gedanke beim Aufstehen... heute ists soweit. Kein angenehmes Gefühl. Nicht das erwartungsvolle Kribbeln bei neuen Situationen, auf die man sich freut, eher dieser fette Stein im Magen, der einen nervös macht und eine Zigarette nach der anderen rauchen lässt. Essen geht nicht – hast einfach keinen Hunger. Angekommen in der Schule ist Freefall-Training, die richtige Haltung in der Luft ist lebenswichtig. Man weiss, ein Fehler, die falsche Aerodynamik und du wirst als Newbie völlig unkontrolliert durch die Gegend gewirbelt.
Das dritte Omen: Ein Tandem-Sprung mit Video-Flyer ist unterwegs. Der Fallschirm des Tandems öffnet sich, der Schirm des Videoflyers bleibt geschlossen. Alles starrt gebannt zum Himmel, die umstehenden rufen „Scheisse, Heino zieh endlich !!!!“, aber nichts passiert, der schwarze Punkt rast weiter auf den Boden zu. In einem Augenblick wo ich dachte, es wäre ohnehin schon zu spät, sieht man für eine Zehntel Sekunde die weiße Kappe des Reserveschirms, dann verschwindet er hinter den Bäumen. Der Ground Instructor ruft nach den nächsten zwei Leuten und sprintet zum Wagen, den Springer zu suchen, nach mir rief er auch, also sprinte ich mit. Mit 180 fegen wir über die Landstrasse in die Richtung, in der der Springer, ein hocherfahrener Veteran mit 5000 Sprüngen verschwand. Wir finden ihn in einem Feld, unversehrt. Schwein gehabt. Dann suchen wir noch seinen abgetrennten Schirm, der sich einfach mal nicht richtig geöffnet hat. Wir finden ihn einige Kilometer entfernt und fahren zurück zum Flugplatz.
Spätestens jetzt würde ich sehr gern nach Hause fahren und mit Oma Kaffee trinken.
Inzwischen wird es Nachmittag und ich werde in meine Ausrüstung eingewiesen. Höhenmesser, Trennkissen, Container und was weiß ich noch alles. Ich hab keine Ahnung, wie ich mir das alles merken soll, aber wird schon. Einer meiner Trainer grinst mich an. Diesen debilen Gesichtsausdruck hat er offensichtlich schon hundert Mal bei Schülern gesehen. Ich zwänge mich in die Kombi, lege den Schirm an und geh mit meinen zwei Lehrern und dem Videoflyer raus aufs Rollfeld. Mein Sprung wird gefilmt um hinterher eine Fehleranalyse machen zu können. Allerdings geht mir das am Arsch vorbei. Ich will da nur lebend wieder runter kommen. Der Absetzer rollt rein. Eine einmotorige Cessna. Alle Sitze außer dem Pilotensitz sind rausgerissen und der freie Platz mit Teppichboden ausgelegt. Der Stoff des Pilotensitzes ist gerissen und irgendwer hat etwas von dem Schaumgummi rausgeknibbelt. Wahrscheinlich ein Sprungschüler in Todesangst. Das Absetzen wird noch mal geübt. Der Videoflyer hängt sich an die Tragflächenverstrebung. Daneben hängt der rechte Trainer, noch mit einem Fuß auf dem Trittbrett, dann ich und der linke Trainer, der noch halb Flugzeug ist. Es ist elementar das alle vier gleichzeitig abspringen. Das Trittbrett ist so ca. 2 Fuß breit und ich frage mich, ob ich von dort in vier Kilometern Höhe, an der Tragfläche hängend, tatsächlich kontrolliert abspringen kann.
Wir steigen ein. Es ist so wenig Platz, dass jeder mit angezogenen Beinen im Flugzeug kauert und der Aufstieg beginnt. DAS ist fliegen. Nicht die trägen Bewegungen eines Urlaubsfliegers. Man spürt jeden Windzug und ständig vibriert und knackt es. Wir steigen auf 1000 Meter und überqueren die Weser nach Bremen. Ich kann sogar den Jadebusen sehen. Das Knacken in meinen Ohren erinnert mich ständig daran, auf den Höhenmesser zu schauen... 2000 Meter. Die Trainer gehen mit mir noch einmal die wichtigsten Handzeichen durch. Ich merke an, dass die Flugschule doch mal an ihrer Business-Class arbeiten sollten, weil ich jetzt gern nen Whisky hätte. Der Trainer grinst und zeigt auf den Flugplatz, den man ganz schwach tief unter uns erkennen kann.“Da musst du hin... egal wie!“
3000 Meter, wir fliegen durch die Wolkendecke. Die Trainer richten ihre Ausrüstung und sichten meine. Ein winziger Anflug von Panik überkommt mich. Die Faust in meinem Magen, an die ich mich den Tag über eigentlich schon gewöhnt hatte, öffnet sich, legt sich nun um meinen Magen und drückt unerbittlich zu.
Ich setze meine Brille auf und kann fast sofort nichts mehr sehen, weil sie beschlägt. „Das ändert sich, sobald die Tür geöffnet ist“, versucht der Videoflyer mich zu beruhigen. Öhmm... Tür öffnen... muss das sein?? Können wir das nicht bei dem Rundflug belassen?? Ich richte meinen Helm und den Ohrstöpsel meines Funkgerätes.
3700 Meter Drop-Altitude... ach du Kacke. Jetzt wird Ernst. Der Flyer öffnet die Tür und ein unbeschreiblicher Wind zerrt sofort an mir. Er nimmt mir den Atem. Die offene Tür gibt den Blick auf Wolken tief unter mir frei. Noch weiter unten sind die Quadrate der Felder in verschiedenen Braun- und Grüntönen. Das kann echt nicht sein, dass ich da jetzt rausklettern soll und mich an der Tragfläche festhalte. Das kann nicht euer Ernst sein, schießt es mir durch den Kopf. Meine Hand allerdings macht das „Daumen Hoch“ Zeichen. Frechheit . Meine Brille ist nicht mehr beschlagen...
Der Videoflyer klettert raus. Er ist ein echter Profi in seinem Fach und europaweit als solcher bekannt. Er klettert die Tragfläche entlang, hält sich an der letzten Verstrebung fest, hakt dort seinen Ellenbogen ein und lässt die Beine baumeln. Eine Fahne an der rechten Tragfläche. Nun der rechte Lehrer. Geschickt klettert er hinterher und winkt mir zu.... öhmm ich jetzt ?? Na gut, dann wollen wir mal. Ich krieche zur Tür, der Wind will mich mitreißen aber ich kann mich festhalten. Meine linke greift nach dem Türholm. Alles ok... ich lebe noch. Ich schiebe meine rechte Hand aus der Tür hinaus in Richtung Strebe. Der Wind will das verhindern. Ich muss alle Kraft aufwenden um die Strebe zu erreichen..... nun der rechte Fuß. Ich stelle in außen auf das Trittbrett, mir fällt auf, dass der Tritt geteert ist. Ich suche sicheren Halt in dem mörderischen Wind und ziehe die linke Hand nach, dann den linken Fuß... bin draußen... Scheiße, jetzt muss ich wohl.
Ich sehe zum Lehrer, der noch in der Maschine ist und mich am linken Ärmel festhält. Er grinst schon wieder. „CHECK IN“ schreie ich ihn an. Er hebt den Daumen. Ich schaue zum rechten und brülle „CHECK-OUT“, auch hier der Daumen... verflixt. Also weiter: Ich gehe zwei Mal leicht in die Hocke und spüre, wie meine Trainer sich spannen. Nach der dritten Hocke lasse ich einfach los.
…
Alles um mich rum ist feindlich. Der Lärm, der Wind ist unbeschreiblich. Ich spüre wie meine Wangen flattern und ich bekomme kaum Luft. Es dauert einen Moment, bis ich in der Lage bin, die Eindrücke zur Seite zu schieben und meine Trainer zu suchen.... Gottseidank, links und rechts neben mir. Ich schaue auf den Höhenmesser, kann ihn kaum erkennen, 3300 Meter. Um mich herum ist ein einziges Brüllen, die Luft will mich herumwirbeln aber meine Lage ist stabil und die zwei sind ja auch noch da. Laut Sprungplan muss ich jetzt zum Schein meinen Schirm auslösen, damit ich ihn dann auch finde. Ich greife nach hinten und im selben Augenblick kippt mein Körper nach rechts. SCHEISSE, hab vergessen, den geänderten Windwiderstand mit der anderen Hand auszugleichen. Ich stabilisiere meine Lage und schaue zum linken Trainer. Er grinst mich an...was auch sonst. Der nächste Versuch klappt, ich bleibe stabil und finde den Griff.....
Ähm was jetzt noch mal...ahso Höhenmesser.... 2200 Meter. Wie jetzt...schon...sind doch grad erst gesprungen. Ich sehe nach vorn/oben und sehe den Videoflyer im Sturzflug einfliegen. Direkt vor mir korrigiert er seine Lage und schwebt genau vor mir in 5 Metern Entfernung. Ich grinse in die Kamera. Der Videomann ändert seine Lage, nun sinken wir schneller als er und er filmt von oben. Ich schaue auf den Höhenmesser, aber eine Bö reisst meinen Arm nach oben. Ich kämpfe dagegen an und sehe 1700 Meter... Zeit zu ziehen. Mein linker Trainer gibt mir das Zeichen zum auslösen. Er grinst nicht. Ich ziehe.
Kein mörderischer Ruck. Ich werde sanft aufgefangen und es ist wie das Auftauchen aus dem Wasser. Alles ist anders. Kein Wind, kein Feind, ich kann Atmen. Die Stille und der Frieden sind unbeschreiblich. Ich überprüfe die Kappe über mir – alles prima. Ich löse die Steuerleinen, nehme sie in die Hand und cruise.... goil. Unter mir wandern Felder und Baumgruppe vorbei. Ich bremse etwas, damit es länger dauert. Das kenn ich ja vom Gleitschirmfliegen, nur nicht in dieser Höhe. Tief unter mir, in einiger Entfernung sehe ich den Flugplatz. Höhenmesser sagt 1000 Meter, also langsam mal in die Richtung fliegen, mal bisschen links, mal rechts, nur genial... Plötzlich die krächzende Stimme des Ground-Instructors in meinem Ohr: „Du machst das gut Dortmund, einfach weiter“. Keine Ahnnung warum, aber alle nennen mich da Dortmund, aber das wird an meiner Mundart liegen.
300 Meter Höhe, der Zielkreis liegt direkt vor mir. Ich steuere nun quer zum Wind – Höhenabbau. 100 Meter Höhe – gegen den Wind zum bremsen – Landeanflug. VERFLUCHT, wie kommt die Startbahn da hin wo ich landen will. 50 Meter Höhe. Meine algorithmischen Berechnungen ergeben, dass ich genau auf den Asphalt knallen werde. 20 Meter – Korrekturberechnungen bestätigen die ersten. 10 Meter … 5… – ich ziehe die Bremsen voll durch.
Touchdown – ich stehe. Öhmm...stehen ?? Das kann nicht sein. Meine erste Landung und ICH STEHE !!! AUF ASPHALT !!!! Musste mich nur kurz mit der rechten Hand aufstützen, aber das zählt nicht. ICH STEHE !! Kein Schwein steht bei seiner ersten Landung. Thor sei Dank, ich bin der Oberchecker. Der Knopf im Ohr krächzt ne Gratulation des Ground Instructors.
Nun realisiere ich wieder meinen Körper. Ich bin völlig fertig. Meine Hände zittern, als ich meinen Schirm zusammen krame. Die Hundert Meter zu der Gruppe mit Ground Instructor, wo auch Zara (Kathleen) auf mich wartet, gehe ich wie in Trance. Ich habs geschafft, ich hab mich getraut, ich habs überlebt... ich bin wahnsinnig glücklich.
Mein erster Gedanke war, dass ich da wieder rauf muss. Keine Ahnung warum, ist einfach so. In zwei Wochen fange ich die Ausbildung zum Freifaller an.
Wer das von euch noch nicht gemacht habt. Tut es ! Es ist einfach unbeschreiblich, Angst, Erleichterung, Erschöpfung, Glück, alles auf einmal und alles in der vollen Dosis. Der absolute Hammer.
Und wo ich gerade dabei bin: Danke an Jörn, Dieter, Randolph (Rehlein), Manfred, Heiko, Steffen, Daniela, Renate, Katja und all die anderen, die mich mit Rat und Tat durch meine Ausbildung letztes Jahr begleitet haben. Und natürlich an meine Kathy, die mir den ersten Sprung damals ermöglicht hat.
Thema von Tarn Skelfir im Forum Underground Lounge
Kopie aus dem FGB:
... und da dachte ich, ich hätte alles gesehen .
Ich bin schwer beeindruckt. OK, es gibt Filme, da interessiert mich die Handlung mehr sekundär und Matrix gehört sicherlich dazu. Dennoch hat Reloaded seine eigene Philosophie, obwohl ich da aller Wahrscheinlichkeit nach mehr reininterpretiere als die Autoren .
Der Ansatz der relativen Realität war im ersten Teil natürlich um einiges stärker und Reloaded umspannt die Geschichte des ersten Teils mit einem unglaublichen Feuerwerk an nie dagewesenen Special FX. Weniger Tiefgang, aber das war mir egal. Ich hab oft mit offenem Mund dagesessen.
Jeder "Junge" möchte Neo sein, der Gott des Cyberspace, der im zweiten Teil sogar like Superman fliegen kann.
Das sind Filme, für die das Kino erfunden wurde. Phantastische Märchen in denen man aufgehen kann, wenn man das Hirn am Eingang abgibt.
Thema von Tarn Skelfir im Forum Zum strickenden Seemann
...den wir wohl alle erleben.
Psychopathische Beamten im Einwohnermeldeamt, Michael Schumachers' an der Ampelkreuzung, diktatorische Türsteher an der Disko, machtgeile Polizisten, Erlebnisse in der Dienstleistungswüste, auf Ämtern und im täglichen Leben.
Hier ein Forum für all die Erlebnisse, wegen denen wir uns nur allzuoft wünschen, eine Pumpgun unter dem Mantel zu haben um mal richtig aufzuräumen
Thema von Tarn Skelfir im Forum Das zweite Leben der Sage
Die Göttin Ostara ist keine Göttin der Nordvölker sondern eine rein germanische. Obwohl einige Wissenschaftler bezweifeln, dass sie wirklich angebetet wurde, findet man heute noch sehr interessante Artefakte von ihr in unserer Kultur:
OSTARA Eos, Aurora, Astarte, Eostre Göttin des strahlenden Lichts Göttin des des wiederkehrenden Frühlings Göttin der Erneuerung Göttin des beginnenden Lebens Göttin des Neuanfangs
Ihr Name leitet sich vom Licht, von der Sonne, die im Osten aufgeht, ab. Der Name für Ostern stammt vermutlich von der Göttin Ostara, die germanische Göttin des Frühlings ist, ab. Ostara symbolisiert die aufgehende Sonne. Der Name Österreichs (Reich der Ostara) leitet sich von ihr ab, wir finden sie auch wieder in der Ostsee, im Ossiacher See, in vielen verschieden Ortsnamen wie z.B die Dörfer Ostermiething und Holzöster in Oberösterreich. Als Göttin Eostre lebt die Erinnerung an sie im Gewürz Estragon.
Das Fest der Ostara wurde/wird zu Frühlingsbeginn, der Zeit des neuen Wachstums, gefeiert, bei dem ihr Brot und Eier geopfert werden. Dieses Frühlingsfest wurde nach der Göttin Astarte benannt, die in nordischen Ländern Eostre oder Ostara heißt. Ihr heiliger Monat war der Eastre-monath, der Mond der Eostre. (siehe auch das englische Wort "easter"). Ostaras heilige Tiere sind der Hase und der Marienkäfer. Es heißt, dass Ostara Kinder liebt und daher, um sie zu erfreuen, ihren Vogel in einen Hasen verwandelt hat. Dieser brachte dann wunderhübsch buntgefärbte Eier, welche die Göttin den Kindern schenkte. Und so ist es bis heute noch... :-)
Ihre Attribute - das goldene Sonnenei und der Hase - weisen sie auch als Fruchtbarkeitsgöttin aus: Eier galten von jeher als das Symbol für die Wiedergeburt. Sie wurden auf Höhlenmalereien aus der Altsteinzeit gefunden, z.B. zusammen mit Mondsymbolen. Die Häsin wiederum schenkt so vielen Jungtieren das Leben, dass ihre Vermehrungsbereitschaft sprichwörtlich geworden ist ("...vermehren sich wie die Karnickeln!"). Die Häsin ist ein schönes Symbol für die lebensspendende Kraft der Göttin.
Das Christentum hat das Fest der Ostara, ein heidnische Fest, zum Osterfest umfunktioniert und hat dabei sogar die Abhängigkeit des Datums vom Mond beibehalten: Ostern findet immer noch am ersten Sonntag statt, der auf den Vollmond nach der Frühlingstagundnachtgleiche folgt.
Mag sein, dass die Gestalt der Göttin verschwunden ist. Doch ihre Attribute - Hase und Ei - sind bis heute im Brauchtum lebendig geblieben.